Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth ist jetzt das Urteil im sogenannten Maishäckslerverfahren gefallen. Der 69-jährige Angeklagte aus dem Raum Neustadt/Aisch hat sich nach Überzeugung des Gerichts der Sachbeschädigung und Nötigung in vier Fällen schuldig gemacht. Das Urteil lautet auf eineinhalb Jahre Freiheitsstrafe ausgesetzt zur Bewährung. Wegen Demenz sei der Mann vermindert steuerungsfähig gewesen, so ein Gerichtssprecher. Das habe die Strafe gemildert. Durch die Sabotageakte in den Feldern, hätten auch Menschen zu Tode kommen können, so der Vorwurf. Diesen Vorsatz sah die Kammer aber nicht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.