Zwei Jahre und sechs Monate muss jetzt der Inhaber einer Abbruchfirma aus der Metropolregion Nürnberg hinter Gitter. Fünf rumänische Bauarbeiter haben sich selbst bei der Finanzkontrolle Schwarzarbeit vom Nürnberger Hauptzollamt gemeldet und berichtet, dass sie über Monate hinweg "schwarz" und zum Teil ohne Bezahlung auf Baustellen der Firma gearbeitet hatten. Es gab keinen Arbeitsvertrag, der Lohn von 1.500 Euro war nur mündlich zugesagt. Das Geld haben die Männer in Teilzahlungen erhalten und zuletzt gar nicht mehr. Umfangreiche Ermittlungen haben ergeben, dass insgesamt 20 Personen verschiedenster Nationalitäten betroffen waren. Der Sozialversicherung ist dadurch ein Schaden von 200.000 Euro entstanden. Das Urteil vom Amtsgericht Nürnberg ist bereits rechtskräftig.