Nürnberg wird ab Mittwoch wieder zur "Toy City": Spielzeugentwickler und -händler treffen sich bis einschließlich Sonntag auf der weltgrößten Spielwarenmesse. Weil allein Hunderte Aussteller aus China anreisen, sind die Veranstalter auch in Sachen Corona-Virus alarmiert. Entsprechende Vorkehrungen werden getroffen. Angst müsse aber niemand haben, heißt es. Die Stadt Nürnberg hatte sich im Vorfeld mit Gesundheitsamt, Polizei und Klinikum abgestimmt und Maßnahmen für den Notfall besprochen. Dr. Siegfried Zelnhefer ist Pressechef in Nürnberg, zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?!
"Die Beteiligten sind zu dem Ergebnis gekommen, dass China selbst ja schon sehr umfassende Quarantäne-Maßnahmen zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung der Krankheit vornimmt und wir deshalb auch damit rechnen, dass Reisende aus China schon bei der Ausreise ein medizinisches Screening durchlaufen und Personen, aus den Gebieten mit zahlreichen Erkrankungsfällen heute auch schon gar nicht mehr ausreisen können."
Zudem habe die Messe Nürnberg vermehrt Händedesinfektionsständer in den Hallen aufgestellt und entsprechende Hinweisschilder zur medizinischen Versorgung angebracht.