Es war ein jahrelanger Streit zwischen Tiergarten und Tierrechtlern. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat die Ermittlungen wegen der undichten Delfinlagune im Nürnberger Tiergarten eingestellt. Mitarbeiter der Stadt und des Tiergartens treffe keine Schuld, dass dort Salzwasser ausgetreten ist. Dieses war teilweise in den Wald gelaufen. Die wirtschaftlichen Folgen seien überschaubar, so Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke. In dem betroffenen Wald waren zwar Bäume abgestorben. Statt Vögeln seien hier nun aber andere Tierarten eingezogen, wie zum Beispiel einige Fledermausarten. In der Delfinlagune selbst ist der Pegel des Wassers weiterhin abgesenkt. Wasser trifft also nicht auf die undichte Fuge. Die Stadt Nürnberg will jetzt nachbessern, um weitere Probleme in den Griff zu bekommen.