Am Landgericht Nürnberg-Fürth sollte heute eigentlich der Prozess beginnen gegen einen mutmaßlichen U-Bahn-Schubser. Aber wie soeben bekannt wurde, ist der Prozess-Auftakt erst einmal verschoben. Einer der Anwälte hat sich mit Corona infiziert. Der Angeklagte soll im Streit seinen Kontrahenten vor eine einfahrende U-Bahn geschubst haben. Das Ganze geschieht letztes Jahr, ausgerechnet an Heilig Abend. Im Nürnberger Hauptbahnhof bricht der Streit zwischen den beiden aus. Gerade als die fahrerlose U2 einfährt, soll der Angeklagte den anderen gestoßen haben. Die U-Bahn erfasst den Mann, doch er überlebt mit mehreren Knochenbrüchen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten unter anderem versuchten Totschlag vor.