Im Prozess um zahlreiche Vergewaltigungen in einer Nürnberger Asylunterkunft hat der Angeklagte jetzt Revision eingelegt. Das Landgericht hatte den ehemaligen Security-Mitarbeiter in der vergangenen Woche zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll eine Frau in der Unterkunft 62 Mal vergewaltigt haben, eine weitere Frau fünf mal. Außerdem soll er den Frauen gedroht haben, seine Position auszunutzen und ihnen ihre Kinder wegnehmen zu lassen. Im Prozess hatte der Mann die Vorwürfe bestritten und den Frauen Lügen vorgeworfen, sein Verteidiger hatte Freispruch gefordert. Jetzt geht der Prozess wohl in die nächste Instanz.