Vor dem Hintergrund des Russland-Kriegs in der Ukraine fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund Mittelfranken einen Runden Tisch mit Politik und Wirtschaft. Man müsse über den wirtschaftlichen Umgang mit Ländern wie China und Russland diskutieren, in denen systematisch Menschen durch den Staat verfolgt werden. Der Geschäftsführer des DGB Mittelfranken, Stephan Doll, erinnert dabei an die Verleihung des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises. Der ging in diesem Jahr an die Chinesin Sayragul Sautybay, die sich für muslimische Minderheiten in China einsetzt. Auffallend sei, dass Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Vertreter der regionalen Wirtschaft fehlten. Möglicherweise geschah dies aus Rücksicht zu China, vermutet Doll.