Die insolvente Fluggesellschaft "Air Berlin" sorgt weiterhin für Gesprächsstoff. Nun hat der Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl die Bundesregierung kritisiert. Sie würde bei der Zerschlagung von "Air Berlin" die Lufthansa bevorzugen.
Laut Wöhrl würden die Politik und der Marktführer Lufthansa gemeinsame Sache machen. Solch eine durch Steuergelder finanzierte Lösung bedeutet nichts anderes als die Schaffung eines Monopols auf allen innerdeutschen und vielen europäischen Strecken, so Wöhrl. Das widerspreche jedem Recht auf freien Wettbewerb. Hans Rudolf Wöhrl hatte Ende letzter Woche angeboten, die "Air Berlin Gruppe" als unabhängige Fluggesellschaft fortzuführen. Das ist allerdings abgelehnt worden.