Über hundert Lungenspezialisten sehen derzeit keine wissenschaftlichen Begründungen, die die aktuellen Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide rechtfertigen würden. Das haben sie in einer Stellungnahme veröffentlicht. Deshalb fordern sie, alle bisherigen Studien zu dem Thema neu zu bewerten. Und auch Dr. Dieter Klopf, Lungenfacharzt aus Nürnberg, schließt sich seinen Kollegen an:
"Ich denke, man muss der Diskussion folgen. Feinstaub selber, das hat ja mit Stickoxid nichts zu tun, ist sicher schädigend und hier muss man kontrollieren, dass da große Mengen, z.B. über das Zigarettenrauchen nicht zugeführt werden und die Stickoxid-Diskussion muss weitergeführt werden, bezüglich neuer höherer Grenzwerte."