Alle zwei Stunden aufstehen und Fläschchen geben, das ist momentan auch Alltag für drei junge Frauen aus Rüblanden, ein Ortsteil der Gemeinde Ottensoos im Nürnberger Land. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Baby, sondern um einen kleinen Esel. Der hört auf den Namen "Momo" und wird per Hand aufgezogen, da seine Mutter ihn nicht angenommen hat. Und die Aufzucht von "Momo" ist ein absoluter Fulltime-Job. Das Leben von Johanna, Christina und Franziska dreht sich seit der Geburt, Mitte November, nur noch um Momo. Johanna hat sich für Momo sogar extra eine berufliche Auszeit genommen. Sie übernimmt seitdem die Nachtschichten und schläft bei dem kleinen Esel im Stall. Alle zwei Stunden steht sie auf um das Fläschchen vorzubereiten und ihn zu füttern. Jetzt hoffen die drei jungen Frauen nur noch, dass Momos Verdauungsprobleme besser werden und er nicht operiert werden muss. Ansonsten steht einem glücklichen Esel-Leben nichts mehr im Weg.