Ein Stück jüdisch-mittelfränkischer Geschichte soll jetzt besser erforscht werden: der Jüdische Friedhof in Pappenheim. Rund 300 Grabsteine stehen hier und locken Jahr für Jahr Besucher aus aller Welt an, die hier die letzte Ruhestätte ihrer Ahnen aufsuchen wollen. Die ältesten Gräber sind noch aus dem 14. Jahrhundert und damit über sechshundert Jahre alt. Rund 80.000 Euro wird es wohl kosten, die Gräber zu katalogisieren. 70 Prozent sollen Fördergelder abdecken, den Rest muss die Stadt beisteuern.