Nachdem bekannt wurde, dass ein mutmaßlicher Reichsbürger an einer Schule in Pleinfeld als IT-Experte gearbeitet hat, hat die Gemeinde jetzt umfangreiche Maßnahmen getroffen. So sollen durch den Zugriff des mutmaßlichen Reichsbürgers Schäden auf Daten der Schüler verhindert werden. Die Kommune sei bei Bekanntwerden des Verdachts sofort aktiv tätig geworden und lässt sich von Experten aus dem Datenschutzbereich unterstützen. So wird Pleinfelds Bürgermeister Stefan Frühwald in einer Pressemitteilung der Gemeinde zitiert. Unter anderem seien Administrationsrechte entzogen und Passwörter geändert worden. Momentan gebe es keine Anzeichen für einen Datenmissbrauch. Der Mann ist seit mehreren Monaten nicht mehr für die Schule tätig. Wie berichtet, war der IT-Experte bei einer Großrazzia in der Reichsbürger-Szene im Dezember festgenommen worden. Er sitzt derzeit in U-Haft.