Zumindest wissen wir jetzt: Ende dieser Woche wird es noch keinen Brexit geben. Frühestens am 12. April werden die Briten die EU verlassen – abhängig davon, ob das britische Parlament dem Austrittsvertrag doch noch zustimmt. Mit dieser Ungewissheit müssen derzeit auch viele mittelfränkische Unternehmen leben und arbeiten. Zum Beispiel Amelia und Martin Hansen, denen „Der Schottenladen“ in der Spitalgasse in Rothenburg gehört. Was bedeutet der Brexit für euch?
"Unser Laden hat hauptsächlich Sachen aus Schottland, aber wir haben auch eine gute Menge aus Irland und ein bisschen aus England. Das bedeutet, dass wir die Sachen dann von Irland kaufen müssen. Wir können fast alles, was wir hier haben, ersetzen. Wir hoffen, dass es nicht passiert. Es ist interessant, dass viele unserer Verkäufer und Hersteller in Schottland sagen 'Ach das geht einfach so. Brexit- das ist uns egal'. Sie haben einfach keine Ahnung, was das bedeutet."
Die Hansens bauen aber auf die Vernunft der Schotten. Sie hoffen, dass es nach einem Brexit dort ein erneutes Unabhängigkeitsreferendum gibt – und Schottland dann wieder zurück in die EU kommt.