Foto: Löchrige Brutwaben sind ein Zeichen der Amerikanischen Faulbrut. Der Erreger der Bienenseuche wurde nun in einem Bienenvolk bei Rothenburg nachgewiesen.
Die Amerikanische Faulbrut der Bienen ist wieder auf dem Vormarsch in Mittelfranken. Das Veterinäramt Ansbach hat den Ausbruch der Faulbrut bei einem Bienenvolk eines Imkers aus dem Rothenburger Stadtteil Vorbach festgestellt. Die Faulbrut ist eine hochansteckende, bakterielle Infektionskrankheit. Sie führt dazu, dass die Larven der Bienen sterben. Jetzt wurde ein Sperrgebiet von einem Kilometer ausgerufen. Menschen können sich nicht infizieren. Auch nicht, wenn sie den Honig gegessen haben. Der Erreger wird oft aus Osteuropa oder China eingeschleppt. Nicht völlig geleerte Honiggläser in Altglascontainern, können für die heimische Biene eine tödliche Seuchengefahr sein, heißt es.