Kurz vor dem Weihnachtsfest gibt es jetzt schlechte Nachrichten für Menschen, die bei dem Traditionsunternehmen Lechner beschäftigt sind. Wie die Fränkische Landeszeitung berichtet, droht vielen der rund 300 Beschäftigten die Kündigung. Bereits vor zwei Jahren drohte dem Hersteller von Küchenarbeitsplatten das Aus. Damals übernahm ein Investor das Unternehmen und führte es weiter. In diesem Jahr aber gab es demnach ebenfalls deutliche Umsatzrückgänge. Ende Oktober wurde ein sogenanntes Schutzschirmverfahren eröffnet. Die Hoffnung, einen Investor oder ein starkes Partnerunternehmen zu finden, erfüllte sich aber offenbar nicht. Nun soll ein Insolvenzverfahren eröffnet werden. Lediglich für eine Teilsparte, die sich mit der Herstellung von Glasprodukten beschäftigt, könnte es weitergehen. Rothenburgs OB Dr. Naser wünscht allen Beschäftigten, die von einer Kündigung bedroht sind, dass sie bald wieder eine gute Stelle finden und spricht von einer schmerzlichen Zäsur.