Auch vier Tage nach dem Tötungsdelikt von Rügland schwirren vielen Mittelfranken noch Fragen im Kopf herum: Warum ist ein Streit offenbar so eskaliert, dass ein 30-Jähriger einen Mann wohl umgebracht hat? Zumal die Ausgangssituation ein eher harmloser Autoschaden gewesen zu sein scheint. Warum nahm sich der junge Mann, der bisher nicht strafauffällig war, das Leben? Polizei und Staatsanwaltschaft wollen den Fall lückenlos aufklären. Dazu Jonas Heinzlmeier von der Staatsanwaltschaft Ansbach:
"Es werden noch Spuren ausgewertet, die am Tatort genommen wurden. Wir warten noch auf die schriftlichen Obduktionsberichte. Beide Beteiligte sind obduziert worden. Bisher wissen wir noch nicht ganz genau, wie die Auseinandersetzung abgelaufen ist und da könnten wir eventuell Hinweise dazu bekommen. Können dann aber erst, wenn alle Ermittlungsergebnisse insgesamt vorliegen, versuchen, eine abschließende Bewertung der Tat vorzunehmen."
Jonas Heinzlmeier von der Staatsanwaltschaft Ansbach hat aber seine Bedenken:
"Es könnte durchaus schwierig werden, weil man, so wie es jetzt aussieht, eben keine Zeugen hat. Und dann nur anhand der Spurenlage ist es eben oft schwierig, einen konkreten Tathergang festzustellen."