Auf dem jüdischen Friedhof in Schopfloch sind jetzt die meisten Grabsteine erfasst. Dafür gibt es die eigens dafür programmierte Datenbank Bet Olam. So heißt übrigens auch der Verein, der sich um die Dokumentation von Friedhöfen kümmert. Laut Initiatorin Susanne Klemm fehlen in Schopfloch in der Datenbank lediglich wenige biografische Informationen zu den Beigesetzten. Insgesamt sind auf dem Friedhof rund 1200 Gräber, die erfasst werden mussten. Der Aufwand für die Dokumentation war mit 132.000 Euro veranschlagt, davon flossen 83.600 Euro aus dem Leader-Fördertopf der EU. Interessierte können die Datenbank Bet Olam im Internet unter der Adresse juedischer-friedhof-schopfloch.de aufrufen. Hier finden sie alle vorhandenen Informationen zu den Gräbern, sowie zu den in Schopfloch beigesetzten Menschen.