Der Brandanschlag auf eine Asylbewerberunterkunft in Wassertrüdingen hat am Amtsgericht Ansbach jetzt sein juristisches Ende gefunden. Das Gericht verurteilte den 34-jährigen Angeklagten laut FLZ zu zwei Jahren Haft auf Bewährung. Der Mann hatte ein umfassendes Geständnis abgelegt und nicht nur das.
Er hatte sich sogar persönlich bei Bürgermeister Stefan Ultsch für seine Tat entschuldigt. Sogar den Sachschaden und die Kosten für den Feuerwehreinsatz hat er bereits beglichen – ganze 35.000 Euro. Die Größe der Unterkunft hätte ihn geschockt. Mit Benzin aus dem Rasenmäher setzte er dann einen Container in Brand. Doch dann griffen die Flammen um sich. Da habe er verstanden, was er angerichtet hatte. Selbst gegenüber Asylbewerbern habe der Mann aus Kasachstan inzwischen eine andere Einstellung, betonte er vor Gericht.