Für ihren Hochwasserschutz muss die Stadt Wassertrüdingen tiefer in die Haushaltskasse greifen, als geplant. Der wurde im Rahmen der Gartenschau letztes Jahr angelegt. Durch eine starke Belastung des Bodens mit Altlasten sind jetzt enorme Mehrkosten entstanden. Ursprünglich war man von Gesamtkosten von rund 8 Millionen Euro ausgegangen, die Stadt hätte davon knapp 3 Millionen selbst zahlen müssen.
Jetzt sollen es aber über 5 Millionen Euro werden. Grund ist die außerplanmäßige Entsorgung des belasteten Bodens. Dazu kommen archäologische Funde, die bei der Verlegung der Wörnitz entdeckt wurden. Die mussten erstmal aufwendig geborgen werden. 15 Experten waren neun Monate lang damit beschäftigt. Wie hoch die Zusatzkosten für den Hochwasserschutz am Ende wirklich sind, ist aber noch offen, die endgültige Rechnung steht noch aus.