Nach der Bluttat von Weiltingen, haben die Ermittlungen jetzt neue Erkenntnisse hervorgebracht. Am Montag hatte ein 55-Jähriger dort einen 33-Jährigen aus seinem Auto heraus erschossen. Elf Schüsse trafen den Familienvater aus nächster Nähe, hat jetzt der Obduktionsbericht ergeben. Als Motiv nennt die Polizei nun einen langjährigen Nachbarschaftsstreit. Über drei Jahre hinweg ist der Streit bereits der Polizei bekannt gewesen. Rund 30 Anzeigen und andere Sachverhalte lagen den Beamten bereits vor. Mal wegen Ruhestörung, mal wegen Beleidigung oder auch Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. Außerdem haben mehrere Personen angegeben vom mutmaßlichen Täter bereits bedroht worden zu sein. Der nahm sich nach der Tat selbst das Leben, heißt es von der Polizei. In seinem Auto haben die Beamten außerdem einen Abschiedsbrief gefunden, den der 55-Jährige wohl nach der Tat verfasst hat.