Der CSU-Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer aus Weißenburg wird bei der parteiinternen Nominierungsversammlung mindestens einen Herausforderer bekommen. Der CSU-Ortsvorsitzende Manfred Scholl aus Dinkelsbühl will Auernhammer das Direktmandat streitig machen. Ein eher ungewöhnlicher Schritt. Auernhammer konnte sich vor vier Jahren bei der Nominierung mit nur 7 Stimmen gegen Scholl durchsetzen. Scholl ist 51 – als Oberstleutnant arbeitet er im Verteidigungsministerium in Berlin. Gegenüber Radio 8 begründet der Dinkelsbühler CSU-Ortsvorsitzende seine Gegenkandidatur mit dem Wunsch nach mehr Frische und Agilität in der Arbeit für den Bundeswahlkreis und kritisiert damit die Arbeit des 56-jährigen Auernhammers deutlich. An einer erneuten Kandidatur von Auernhammer für das Bundestagsmandat wird nicht gezweifelt. Es brechen somit spannende Zeiten für die CSU in Stadt- und Landkreis Ansbach sowie im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen an.