Ein angeblicher Verkehrsunfall wäre einem Senior in Weißenburg jetzt teuer zu stehen gekommen. Laut Polizei, wird ein 88-Jähriger telefonisch darüber informiert, dass seine Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt wäre. Der Anrufer gibt sich als falscher Polizist aus. Als Kaution für die Tochter solle er 30.000 Euro abheben und einem Abholer zahlen. Doch aufmerksame Bankmitarbeiter werden misstrauisch und verständigen die Tochter. Es ist immer wieder zu solchen Anrufen gekommen, allerdings ist die Betrugsmasche in vielen Fällen direkt aufgefallen. Fürs Internet:
Das Polizeipräsidium Mittelfranken gibt daher folgende Verhaltenstipps:
- Sprechen Sie mit Angehörigen über Gefahren durch betrügerische Telefonanrufe
- Wenn Ihre Telefonnummer nicht in öffentlichen Verzeichnissen stehen soll (z.B. dem Telefonbuch), dann lassen Sie die Nummer dort löschen.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder nach Ihren Vermögensverhältnissen ausfragen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen. Die Polizei wird niemals telefonisch die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen fordern.
- Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen, oder ihre örtlich zuständige Dienstelle zu kontaktieren wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt.