Der Treuchtlinger Arbeitgeber, die Altmühltaler Mineralbrunnen GmbH, will wachsen und mehr Getränke produzieren. Dafür will die Firma aber auch mehr als doppelt soviel Wasser aus dem Grundwasser entnehmen. Wie berichtet, fürchtet die Nachbarstadt Weißenburg deshalb um ihre Wasserversorgung. Die zuständige Behörde, das Wasserwirtschaftsamt Ansbach hat jetzt die Risiken bewertet.
Laut dem Leiter, Thomas Keller, sei das Grundwasserdepot groß genug. Unter der Erde lagern demnach rund 25 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser. Insgesamt bedienen sich daran 35 Kommunen und eben die Mineralwasser-Firma. Der Freistaat kontrolliert aber, ob sich der Grundwasserpegel durch die Entnahmen verändert. Keller empfiehlt dem Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, jetzt erstmal einen Probebetrieb für ca. 5 Jahre, mit langsam steigender Menge. Sollten die Messergebnisse Anlass zur Sorge geben, würde die Entnahme dann sofort gestoppt.