Mittelfranken | Hoffen auf Entlastung

Noch der alte Bundestag hat ja eine hohe Neuverschuldung beschlossen – Gelder, die unter anderem den Bundesländern und ihrer Infrastruktur zu Gute kommen sollen. Die mittelfränkischen Landräte haben nun einen Vorschlag entwickelt, um sie von den hohen Krankenhauskosten zu entlasten. In einer gemeinsamen Presseerklärung fordern sie den Freistaat Bayern auf, sie von der sogenannten Krankenhausumlage zu befreien.
Bei der Krankenhausumlage geht es um Gelder für bauliche Maßnahmen, Medizintechnik und Infrastruktur. In der Regel zahlen eine Hälfte die Landkreise und kreisfreien Städte. Die andere Hälfte zahlt der Freistaat. Die mittelfränkischen Landkreise schlagen nun vor, dass der Freistaat in den kommenden 12 Jahren diese Krankenhausumlage komplett bezahlt – aus den Geldern, die dem Freistaat über die Neuverschuldung zur Verfügung stehen. Das würde die kommunale Seite entlasten und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gewährleisten, heißt es in der Presseerklärung.