Nürnberg | Flüchtlings-Umzug wegen Asbest

Die Bewohner einer Asylbewerberunterkunft in der Hintermayerstraße in Nürnberg müssen sofort ausziehen. Das hat die Regierung von Mittelfranken nun beschlossen. Grund ist eine mögliche Asbest-Belastung der Bodenplatten. Bei einer Kontrolle seien zwar keine Asbestfasern gefunden worden, vorsorglich sollen die fast 80 Asylbewerber aber das Gebäude verlassen.

Wer sich weigert, bekommt Ärger mit der Polizei! Harald Rödl, ein ehrenamtlicher Pate der Asylbewerber, ärgert sich über diese kurzfristige und harte Entscheidung der Regierung und spricht von "Behördenwillkür". Angeblich dürften die Bewohner ihre privaten Möbel und Teppiche nicht in die neue Unterkunft mitnehmen. Einige von ihnen haben darum gedroht, sich mit allen Mitteln gegen den Umzug zu wehren.

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