Wieseth | Prozess der angeblichen Hausärztin beginnt

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Vor zwei Jahren ist eine angebliche Hausärztin unter mysteriösen Umständen aus Wieseth verschwunden. Am kommenden Dienstag (07.12.) muss sie sich deswegen jetzt vor Gericht verantworten. Betrug "in einer Vielzahl von Fällen" lautet die Anklage, darunter sind eben auch Fälle aus Bayern. Sie übernimmt in Wieseth eine Hausarztpraxis, die viele Jahre leer stand. Die Gemeinde lässt damals das Gebäude noch für 80.000 Euro renovieren.

Schon drei Tage nach der Eröffnung steht an der Tür allerdings folgender Hinweis: "Praxis wegen Krankheit zur Zeit geschlossen". Ihr Ehemann meldet sie dann in Holland als vermisst. Aber die Polizei wird misstrauisch und findet heraus: die Frau hatte in Amsterdam ein Flugticket gekauft und sich in ihre Heimat Kirgisistan abgesetzt. Auch dort soll sie versucht haben, als Ärztin zu arbeiten. Allerdings auch hier ohne eine entsprechende Promotion. Aktuell sitzt die dubiose Ärztin in Untersuchungshaft, am kommenden Dienstag startet der Prozess in Schwerin.

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